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VON NICOLE STERN

Yoga, Achtsamkeit, Meditation: Entdecke die Unterschiede

Was trennt Yoga, Achtsamkeit und Meditation voneinander?

In der heutigen schnelllebigen Welt suchen viele nach Wegen, um innere Ruhe und Klarheit zu finden. Drei beliebte Praktiken, die hierbei oft erwähnt werden, sind Yoga, Achtsamkeit und Meditation. Obwohl sie ähnliche Ziele verfolgen, unterscheiden sie sich in ihrer Herangehensweise und Ausführung. Gerne gebe ich einen Einblick in die Besonderheiten jeder Praxis.

Yoga: Mehr als nur Körperübungen

Yoga, eine jahrtausendealte Tradition, hat seine Wurzeln in den alten Weisheitslehren des Hinduismus und Buddhismus. Es ist weit mehr als nur eine Reihe von Körperübungen oder Asanas. Yoga umfasst verschiedene Stile wie Vinyasa, Ashtanga und Power Yoga, und bietet auch sanftere, meditative Formen wie Yin-Yoga. Meine bevorzugte Praxis ist das sanfte Yin-Yoga, die sehr langsam geübt wird.
Jeder Stil hat seine Besonderheiten. Einige integrieren Atemübungen und Meditationstechniken, was Yoga zu einer ganzheitlichen Lebensweise macht, die sowohl den Körper als auch den Geist einbezieht.

Buddhistische Meditation: Ein Weg zur inneren Klarheit

Die buddhistische Meditation, die auf den Lehren Buddhas basiert, ist über 2600 Jahre alt und fokussiert sich auf die Kultivierung einer friedlichen Lebenshaltung.
Verschiedene Formen bieten individuelle Übungswege wie Zen-Meditation oder Vipassana (Einsichtsmeditation) oder der tibetische Buddhismus mit seinen Unterlinien, von denen der Dalai Lama eine Linie vertritt.  Gemeinsam ist diesen Übungswegen, dass es keinen “Glauben” an etwas braucht. Buddhistische Meditation ist erfahrungsorientiert und zielt darauf ab, Einsichtsfähigkeit, Klarheit, Gelassenheit und Bewusstheit zu stärken. Sie ermöglicht es, sich von persönlichen Verstrickungen mit Gedanken, Emotionen und Vorstellungen zu lösen. So können Klarheit, Warmherzigkeit und Bewusstheit* sowie heitere Gelassenheit entstehen.

Achtsamkeit: Das Fundament der Bewusstseinsentwicklung

Achtsamkeit ist eine grundlegende menschliche Bewusstseinsfähigkeit und das Fundament, das in der Meditation kultiviert wird. Es geht darum, ruhig zu verweilen und die Aufmerksamkeit auf ein gewähltes Objekt zu richten und darin zu vertiefen. Achtsamkeit ermöglicht eine stetige, freundliche und nichtwertende Haltung gegenüber allen Erfahrungen.
In den letzten 30 Jahren hat sich Achtsamkeit als eigenständige Übungsform im Westen etabliert, oft verbunden mit Meditationsanleitungen und Lifestyletipps für einen entspannten Alltag. 

Fazit: Individuelle Wege zur inneren Entwicklung

Obwohl Yoga, Achtsamkeit und Meditation gemeinsame Wurzeln haben, bietet jede Praxis einen einzigartigen Weg zur inneren Ruhe und Selbsterkundung. Indem wir diese Unterschiede verstehen und wertschätzen, können wir einen Pfad wählen, der unseren individuellen Bedürfnissen und Zielen entspricht. Jede dieser Praktiken bietet wertvolle Werkzeuge, um ein bewussteres, friedvolleres Leben zu führen.

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